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Investitionen in die Schulentwicklung

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Die wichtigsten Punkte des Abkommens:

  • die obligatorische Weiterbildung der Lehrkräfte wird von acht auf 16 Stunden pro Jahr erhöht;
  • der Schulentwicklungsplan (PRS) wird in einen Plan de développement de l'établissement scolaire (PDS) umgewandelt; die Schulen erhalten vier zusätzliche Unterrichtsstunden zur Umsetzung des PDS;
  • ein Observatoire national de la qualité scolaire als Instrument zur Kontrolle und Steuerung des Schulsystems wird geschaffen; Aufgabe des Observatoriums ist es, Analysen und Informationen zu liefern, die zur Entwicklung der Schulqualität beitragen;
  • das Inspektorat wird reformiert: Aus den 20 arrondissements werden zwischen zwölf und 16 regionale Direktionen;
  • bei der Orientierung der Schüler am Ende der Grundschule werden künftig die Eltern stärker in die Entscheidungsfindung eingebunden; werden der Lehrer und die Eltern sich nicht einig, wird ein Conseil d'orientation einberufen, um zusammen mit den Eltern zu einer Einigung zu kommen;
  • in den kommenden vier Jahren werden 3.500 Unterrichtsstunden, die im normalen Verlauf im Rahmen des Lehrerkontingents bis 2019 hätten abgebaut werden sollen in die Förderung von Kindern mit Lernschwierigkeiten und Verhaltensproblemen investiert; hierfür werden 150 spezialisierte Lehrer rekrutiert, die die Lehrer beraten und unterstützen sollen; die „équipes multiprofessionnelles“ werden aufgestockt und die Commission d'inclusion scolaire (CIS) wird reformiert, mit dem Ziel, Kindern mit spezifischen Bedürfnissen schneller helfen zu können.

Der DP-Abgeordnete Claude Lamberty begrüßt die Einigung ausdrücklich. „Wegen der Verschiedenartigkeit der Kinder und Jugendlichen ist es wichtig, dass wir besser auf die Stärken und Schwächen des einzelnen Kindes eingehen können. Die 150 spezialisierte Lehrkräfte, die in den kommenden Jahren eingestellt werden sollen, stellen ein wichtigen Beitrag in diese Richtung dar.“

Auch der DP-Abgeordnete Lex Delles zeigt sich zufrieden. „Verschiedene Stimmen haben dem Minister in den letzten Wochen Stillstand in Sachen Schulentwicklung vorgeworfen. Die Einigung zeigt jedoch genau das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Vorschläge dazu beitragen werden, viele Probleme in unseren Schulen zu beheben.“

Claude Lamberty

Lex Delles