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Claude Wiseler und erzwungene Gemeindefusionen: der falsche Weg!

Pressemitteilung Martine Dieschburg-Nickels

Die Gemeindevertreter der DP (FCCD) haben mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass  CSV-Spitzenkandidat Claude Wiseler vorschlägt, den einzelnen Gemeinden eine neue Karte der Gemeindelandschaft über ein nationales Referendum aufzuzwingen. „Gemeindefusionen müssen von den Gemeinden selbst ausgehen und von den Bürgern mitgetragen werden“, kritisiert Martine Dieschburg, Präsidentin der FCCD den Vorstoß von Claude Wiseler, „Erzwungene Gemeindefusionen, die über die Köpfe der Gemeindeverantwortlichen und der Bürger der betroffenen Gemeinden stattfinden sollen, lehnen wir ab.

Tatsächlich würden erzwungene Gemeindefusionen die Distanz zwischen Politiker, Verwaltung und Bürger nur vergrößern, anstatt einen besseren Dienst am Bürger zu garantieren. „Es kann nicht sein, dass wir den Gemeinden heute sagen, dass sie freiwillig fusionieren können und wir morgen eine andere Entscheidung treffen, wenn nicht alle Gemeinden mitspielen wollen“, so Martine Dieschburg weiter. Die FCCD setzt weiter auf einen Weg, der weder die Gemeinden noch die Bürger vom Entscheidungsprozess ausschließt und auf einer kohärenten Informationspolitik basiert. 

Ist es wirklich sinnvoll, beispielsweise die Wähler in der Stadt Luxemburg über die Zukunft kleiner Landgemeinden entscheiden zu lassen? Das ist weder demokratisch noch förderlich für die Stimmung im Land!“, so Martine Dieschburg abschließend. Tatsächlich ist es nur schwer vorstellbar, dass beispielsweise die Bürger der Gemeinden Heffingen und Fischbach, die in einem Referendum die gemeinsame Fusion mit der Gemeinde Larochette abgelehnt haben, erfreut darüber wären, wenn die CSV ihre Entscheidung über den Weg eines nationalen Referendums kippen würde.

 


Martine Dieschburg-Nickels